Brandanschlag auf Journalisten

Auto eines „B.Z.“-Autors in der Silvesternacht ausgebrannt

Der mutmaßliche Brandanschlag auf ein Auto des B.Z.-Journalisten Gunnar Schupelius in der Silvesternacht in Wilmersdorf ist von Vertretern von Politik, Kirchen und Journalistenorganisationen scharf verurteilt worden. Der Bürgermeister des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann (SPD), sprach am Donnerstag von einem absolut inakzeptablen „kriminellen Akt“. Die Privatsphäre von in der Öffentlichkeit stehenden Menschen dürfe nicht zum Ersatzfeld politischer Auseinandersetzungen oder gar zum Ziel einer Gewalttat werden. Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes, Frank Überall, schrieb auf Twitter von einem „widerlichen Angriff auf die Pressefreiheit“, der mit nichts zu rechtfertigen sei. Der BMW von Schupelius war nach Polizeiangaben in der Silvesternacht ausgebrannt. Im Internet tauchte dazu ein Bekennerschreiben von Unbekannten auf, das dem Journalisten Rassismus vorwirft. (epd)