Als Kalle das Rauchen
aufgab
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„Ab Montag, den 11. Mai 2015 gibt es in den Räumen der taz keine Raucherzonen mehr. Geraucht werden darf auf allen Freiflächen.“ Mit dieser Mail der GF (taz-Jargon für Geschäftsführung) vom 5. Mai 2015 wurden die rauchenden taz-Mitarbeitenden endgültig vor die Tür gesetzt. Zuvor hatte lange Jahre, genauer: seit dem 1. März 2005, eine liberalere Regelung gegolten: Geraucht werden durfte, wenn schon nicht mehr in der Redaktion, immerhin in den „Nebentreppenhäusern“ des alten taz-Gebäudes in der Rudi-Dutschke-Straße. Von nun an aber drängelten sich die Rauchenden auf Balkonen oder trafen sich illegal auf einem Sofa ganz oben im Haupttreppenhaus – drinnen! Endgültig Schluss mit der schönen Schmutzerei ist nun im Neubau. Aschgrau sind hier nur die Betonwände, denn auch eine „Raucherraum“-Petition konnte die GF nicht beeindrucken. Feueralarm gibt’s trotzdem: Wenn in der Küche der taz-Kantine die Bratkartoffeln anbrennen. Foto: Karsten Thielker