Schulen in Planung

Land will drei neue Schulen mit insgesamt 1.500 Plätzen bauen. Wann es damit losgeht, ist offen

Die Taskforce Schulbau hat der Wohnungsbaugesellschaft Howoge den Neubau von drei Schulen in Berlin übertragen. Das teilte der Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung, Martin Klesmann, am Freitag mit. Es sollen eine Integrierte Sekundarschule (ISS) im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, ein Gymnasium im Bezirk Mitte sowie eine Grundschule im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg entstehen.

„Mit den drei Großprojekten schaffen wir mehr als 1.500 neue Schulplätze für Berlin“, teilte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) mit. Mit der Planung und dem Bau des Gymnasiums soll bis 2023 begonnen werden, sagte Klesmann. Für die zwei anderen Schulen stehe noch kein Termin fest.

Die Taskforce Schulbau besteht aus den drei Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie, für Stadtentwicklung und Wohnungen sowie für Finanzen. Zudem sind in ihr die Senatskanzlei und die Bezirke vertreten. Zusammen sind sie für die Steuerung der Berliner Schulbauoffensive zuständig, mit der der Senat bis 2026 rund 5,5 Milliarden Euro in die Sanierung und den Neubau von Schulen investieren will.

In diesem Jahr war Scheeres unter Druck geraten. Ihr Ressort räumte im Sommer ein, dass schon in zwei Jahren Tausende Schulplätze fehlen könnten, weil die Schulbauoffensive nicht vorankommt und im Klein-Klein mit den Bezirken und anderen Behörden immer wieder ausgebremst wird. (dpa)