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„Anthony Caro. The Last Judgement“

Einst sehr populär, ist das Motiv seit dem 17. Jahrhundert mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Die Kriege in Jugoslawien waren aber für den britischen Bildhauer Sir Anthony Caro Auslöser, sich erneut dem Thema des Jüngsten Gerichts wieder zuzuwenden. Aus der Sammlung Würth ist nun seine monumentale 25-teilige Installation von Skulpturen aus Steingut, Holz, Stahl, Messing und Beton in der Wandelhalle der Gemäldegalerie zu sehen. Das ermöglicht einen kunsthistorischen Zeitensprung zurück zu frühen Darstellungen in der Gemäldegalerie, etwa zu der Kopie, die Lucas Cranach der Ältere vom „Weltgerichtstriptychon“ von Hieronymus Bosch gemacht hat.

Bis 12. 7. ,Gemäldegalerie Berlin

Therapie mit HGich.T

Was kann man machen, um dem Weihnachtswahnsinn zu entkommen? Natürlich, man setzt ihm einen anderen Wahnsinn entgegen, zum Beispiel mit HGich.T, den Hamburger Ultra­weirdos. Rave und Goa mischen sich mit einem sehr exquisiten Humor bei dem hanseatischen Performancekollektiv, wie Liedertitel wie „Titteschön“, „Hauptschuhle“ oder „Diddelmaus Ballerina“ nahelegen. Kacko, Anna-Maria Kaiser, dj hundefriedhof – so die Namen der Genies – lassen sich übrigens in Videos auch gerne vom großen Hamburger Juristen, Autor und Schauspieler Dietrich Kuhlbrodt unterstützen. „Therapie wirkt“ heißt ein Song von HGich.T – zu den nächsten Sitzungen finde man sich in Berlin und Leipzig ein.

27. 12., Leipzig; 28. 12., Berlin