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Häfen schlagen weniger um

Die weltweit schwächelnde Konjunktur hat die Umschlagmengen der Häfen in Bremen und Bremerhaven im laufenden Jahr sinken lassen. Außerdem habe eine Reederei vier Container-Transatlantik-Linien von Bremerhaven nach Hamburg verlagert, sagte der für die Häfen zuständige Staatsrat Tim Cordßen (SPD). Der Senat rechne für dieses Jahr mit einem Gesamtumschlag von 71,2 Millionen Tonnen – ein Minus von 4,3 Prozent im Vergleich mit 2018. „Positiv“ sei die Entwicklung am Kreuzfahrtterminal Bremerhaven, sagte Cordßen. 115 Schiffe wurden abgefertigt – 2018 waren es 109. Die Zahl der Passagiere stieg auf 247.000. (dpa)

Umweltsenatorin ungefährdet

Ein Brief mit einem verdächtigen Pulver in der Umweltbehörde hat sich nach Polizeiangaben als harmlos entpuppt. Polizei und Feuerwehr rückten am Montag mit einem größeren Aufgebot an, nachdem eine Mitarbeiterin auf den Umschlag gestoßen war. Das Gebäude wurde abgesperrt. Spezialisten von Landes- und Bundespolizei untersuchten den Inhalt und kamen zu dem Schluss, dass es sich um eine harmlose Substanz handele. (dpa)

Friedhof mit Müll geschändet

Unbekannte haben auf dem kirchlichen Friedhof in Bremerhaven-Geestemünde Müll abgeladen. Ein Spaziergänger habe den Unrat am Samstag entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Das Szenario habe an eine Haushaltsauflösung erinnert: „Alte Sanitäranlagen, Rohrleitungen, Kinderspielzeug, Sportartikel, Bauschutt, Industrieabfälle und Haushaltsabfälle, Altreifen und Möbelteile sowie Karosserieteile von Fahrzeugen wurden an mehreren Stellen auf dem Friedhofsgelände illegal entsorgt.“ Die Kirche wolle den Friedhof aber weiter offen halten, so der zuständige Pastor. (epd)

Der Staat digitaler einkaufen

Bremen, Nordrhein-Westfalen und das Bundesinnenministerium arbeiten gemeinsam an der Digitalisierung des Beschaffungsprozesses. Der öffentliche Einkauf soll von der Bedarfsermittlung bis hin zur Bezahlung durch digitale Lösungen „nutzerfreundlicher, zugänglicher und attraktiver“ werden, heißt es – und zwar schon bis August 2022. Das neue System soll im Bund, den Ländern und den Kommunen nutzbar sein. (taz)