WAS ALLES NICHT FEHLT

Hannover 96 in der Europa League – zumindest fast, denn bei Slask Wroclaw holte der Bundesligist einen 5:3(3:1)-Sieg in der letzten Qualifikationsrunde. Für Hannover trafen Andreasen (7./81. Minute), Schlaudraff (25.), Stindl (40.) und Schmiedebach (85.). „Ich hätte es lieber zu null“, sagte Trainer Mirko Slomka.

Ausschreitungen in Saloniki: Die Fans von PAOK Saloniki und Rapid Wien bewarfen sich vor dem Europa-League-Qualifikationsspiel gegenseitig mit Leuchtkugeln und Feuerwerk, berichtete das griechische Fernsehen. Anhänger der Gastgebermannschaft stürmten aufs Spielfeld und attackierten die Rapid-Fans von dort aus. Die Polizei setzte Tränengas ein. Das Spiel begann mit einer Verspätung, Wien verlor mit 1:2.

Ein fieses Los für Angelique Kerber: Die Tennis-Weltranglistensechste könnte in der zweiten Runde der US Open auf Venus Williams (USA) treffen, muss vorher aber die Britin Anne Keothavong schlagen. Julia Görges trifft auf eine Qualifikantin, Sabine Lisicki auf Sorana Cirstea aus Rumänien, Mona Barthel auf die Serbin Bojana Jovanovski. Bei den Herren spielt der an 19 gesetzte Philipp Kohlschreiber gegen den Franzosen Michael Llodra, Tommy Haas trifft auf den Letten Ernests Gulbis.

Ein Freispruch für den Mehrwegbecher: Wie das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz entschied, darf ein Hersteller von Einwegbechern nicht behaupten, dass der Spielabbruch des Bundesligaspiels St. Pauli–Schalke 04 am 1. April 2011 durch einen Mehrwegbecher zustande kam. Damals war ein Linienrichter von einem gefüllten Bierbecher im Nacken getroffen worden und zusammengebrochen. Ein Hersteller von Einwegbechern aus dem Landkreis Cochem-Zell schrieb in zwei Artikeln zu dem Vorfall in seinem Kundenmagazin, dass ein Mehrwegbecher den Abbruch verursacht hätte, und wurde von einem Mehrwegbecherhersteller aus Emmendingen verklagt. Die OLG-Richter betonten, bei dem Spiel sei kein Mehrweg-, sondern ein Einwegbecher geworfen worden.