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Bremen bekommt Nachhaltigkeits-Preis
Bremen ist gemeinsam mit seiner südafrikanischen Partnerstadt Durban mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 ausgezeichnet worden. Beide Städte wurden am Freitagabend in Düsseldorf in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ geehrt. Mit der Auszeichnung werden Kommunen in Deutschland und ihre Partnerstädte im globalen Süden gewürdigt, die sich für die Umsetzung der „UN-Agenda 2030“ für nachhaltige Entwicklung engagieren. Im Mittelpunkt der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit von Bremen und Durban steht im Rahmen einer Klimapartnerschaft das gemeinsame Engagement für Klima- und Ressourcenschutz. Die Partnerstädte nutzen dabei jeweils die Expertise des Partners im Austausch zu Themen wie nachhaltige Stadtentwicklung, Klimaanpassung, Umweltbildung, Abwassermanagement oder Grünflächenplanung. (taz)
Ibrahim M. darf abgeschoben werden
Der ehemalige Bremer „Mongols“-Chef Ibrahim M. darf abgeschoben werden. Einen Eilantrag des inhaftierten M. lehnte am Freitag das Verwaltungsgericht ab. Das Landgericht Bremen hatte bereits entschieden, das seine Abschiebehaft rechtens ist. M. kann nun bis zum 2. Dezember in Haft bleiben. Bis zu diesem Tag gilt der vom Amtsgericht ausgestellte Abschiebehaftbefehl, der bei Bedarf noch weiter verlängert werden kann. Der staatenlose M. wurde im Sommer von Bremen aus in den Libanon abgeschoben. Er reiste jedoch wieder ein und stellte einen Antrag auf Asyl. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge lehnte den Antrag ab. (taz)
Ein drittes Hospiz wird gebaut
Bremen soll Anfang 2021 ein drittes Hospiz mit acht Plätzen für todkranke Menschen bekommen. Dafür haben jetzt die Abrissarbeiten auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofs in Arsten begonnen. Das Projekt soll laut des Trägers, der Zentrale für private Fürsorge, rund 3,8 Millionen Euro kosten, die Deutsche Fernsehlotterie habe eine Förderung von 119.000 Euro zugesagt. Weitere Kosten sollen über Spenden finanziert werden. 2002 hatte die Fürsorge unter dem Namen „Brücke“ das erste stationäre Hospiz Bremens eröffnet. 2014 folgte das Lilge-Simon-Stift, das die evangelischen Johanniter in Schönebeck einrichteten. Mit dem neuen Haus wird es insgesamt 24 Hospiz-Plätze in Bremen geben. (epd/taz)
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