Aller Anfang und am Ausgang des Alls: die Schwarzen Löcher

Einstein-Lectures: „Schwarze Löcher – Anfang und Ende?“ Vortrag von Günther Hasinger. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22–23. Mittwoch, 10. August, 19 Uhr. Eintritt frei

Das Schöne an der höheren Physik ist ja ihre unbedingte Anschaulichkeit: wenn man sich zum Beispiel so eines der Schwarzen Löcher da draußen im Universum vorstellen möchte, muss man jetzt gar nicht an das Nichts denken. Sondern ganz im Gegenteil eine ungemeine Menge an Masse. Wenn man etwa unsere Erde in einen klitzekleinen Fingerhut pressen würde, hätte man schon so ein schickes Schwarzes Loch. In Wirklichkeit scheinen diese „Löcher“ aber in energetischen Gammastrahlenausbrüchen zu entstehen – das glaubt man wenigstens derzeit in der Wissenschaft und dass die Schwarzen Löcher wohl auch so was wie die Geburtshelfer der Galaxien sind. Wahrscheinlich werden sie sich auch als letzte Dinge aus unserem Universum verabschieden. Also eine echte Alpha-und-Omega-Angelegenheit, in die heute Abend bei den Einstein-Lectures Günther Hasinger in seinem Vortrag „Schwarze Löcher – Anfang und Ende?“ einführt. Als Direktor der Röntgen- und Gammaastronomie am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in München versteht er auch etwas von der Sache.