Einblick (448)

Oliver Baurhenn, Member of General Public, Kurator/künstlerischer Leiter CTM Festival

■ NameOliver Baurhenn Geboren 21. 11. 1970, Lüdenscheid Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? Vielen Nächste Gruppenausstellung CTM13, Januar/ Februar 2013, Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien Nächste Einzelausstellung Raum für Projektion im West-Germany Do. 6. 9.2012 Preise der Werke sorry, non commercial

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Oliver Baurhenn: Mich hat das Sommerloch netterweise mitgenommen nach der in jedem Sinne aufregenden Berlin Biennale. Mein Trauma konnte ich aber überwinden mit der kleinen, feinen „uncloud.app“ – von Rui Guerra und David Jonas, mit der man wunderbar sein eigenes drahtloses Netzwerk erstellen kann und somit auch seine eigene kleine Ausstellung verbreitet.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?

Ungern lobe ich ja die Veranstaltungen aus dem eigenen Hause, aber Excepter im West Germany waren eine Offenbarung. Ansonsten steht die ICAS Suite rund um den Kotti im Festsaal Kreuzberg, Paloma, Monarch und West-Germany, mit einem viertägigen Programm aus experimenteller Popmusik und anderem Abseitigen an.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag?

Immer wieder gerne das DIK Fagazine aus Warschau, das einzige Kunstmagazin rund um Kunst und Homosexualität (schönes Wort). Ein erschreckender Begleiter ist der Roman „2666“ von Roberto Bolaño – vielschichtig, rätselhaft und grausam. Zur beruflichen Weiterbildung empfehle ich Simon Reynolds „Retromania – Pop Culture’s Addiction to Its Own Past“, das Meiste dreht sich zwar um Musik, aber einigeslässt sich auch auf die bildende Kunst übertragen.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude?

Ein entspanntes Frühstück am Morgen mit meinem Freund sowie mein neuer unplattbarer Hinterradreifen.