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Der Deutsche Presserat, das Selbstkontrollorgan der Zeitungen und Zeitschriften, warnt vor einem „Wandel des Zusammenspiels zwischen Journalismus, PR und Werbung“. Zwar sei die Zahl der Presserats-Rügen wegen Verstoß gegen die klare Trennung von redaktionellem Teil und Werbung 2004 nicht signifikant gestiegen, doch „stehen sie nur stellvertretend für eine sehr große Dunkelziffer, von der wir nichts mitbekommen“, sagte gestern Presserats-Sprecherin Ilka Desgranges, im Hauptberuf Redaktionsleiterin bei der Saarbrücker Zeitung, gestern bei der Jahrespressekonferenz. Der Presserat kann selbst keine Ermittlungen anstellen, sondern wird nur bei Beschwerden aus der Öffentlichkeit tätig.

Info: www.presserat.de