Bulgaren warten auf Regierung

BERLIN taz ■ In Sachen Koalitionsgespräche in Bulgarien herrscht weiter Stillstand. Bis gestern hatte sich die mit der Regierungsbildung beauftragte Nationale Bewegung von Simeon Sakskoburgotzki (NDSW) nicht entschieden, ihr Mandat zurückzugeben. Eine entsprechende Erklärung wird für heute erwartet. Zuvor hatten sich die Sozialisten, die in der vergangenen Woche aus den Verhandlungen ausgestiegen waren, mit der NDSW auf eine Neuauflage der Gespräche geeinigt. Mit dabei werden auch die Vertretung der Türken (DPS) und die rechte Volksunion (BNS) sein. Sollte auch dieser Versuch scheitern, finden im Herbst Neuwahlen statt. bo

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