MAROKKO
: Haftstrafe wegen Fastenbrechens

RABAT | Ein Marokkaner ist zu drei Monaten Haft verurteilt worden, weil er während des islamischen Fastenmonats Ramadan in der Altstadt von Rabat in der Öffentlichkeit gegessen hat. Wie am Dienstag aus Justizkreisen verlautete, erging das Urteil gegen den jungen Mann am vergangenen Freitag. Er kann Berufung gegen das Urteil einlegen. Laut Gesetz kann jeder Marokkaner, der während des Ramadan öffentlich Nahrung zu sich nimmt, zu bis zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt werden. (afp)