Einblick (309)

Susanne Pfeffer, Kuratorin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat dich/Sie zuletzt an- oder aufgeregt? Und warum? Susanne Pfeffer: Gute Kunst regt mich immer an, aufregen tut mich nur ein liebloser Umgang mit Kunst. Zuletzt habe ich die Ausstellung von Andreas Slominski in der Jablonka Galerie gesehen. Total perplex und so wunderbar unerwartet stand ich vor verschlossenen Garagentüren. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Die Oper „Pelléas et Mélisande“ von Claude Debussy in einer Fassung von Miriam Salevi und Emily Laumanns, eine Produktion der Neuköllner Oper, die heute im Berghain aufgeführt wird, möchte ich mir gerne ansehen. Welche Zeitung, welches Magazin und Buch begleitet dich/Sie zurzeit durch den Alltag? Generell bin ich ein Zeitungsjunkie, ich lese und blättere mehrere Tageszeitungen täglich. Daneben trage ich auch immer ein Buch mit mir herum, in dem ich unterwegs lese. Zurzeit ist das „Wenn ein Reisender in einer Winternacht“ von Italo Calvino. Welcher Gegenstand/welches Ereignis der Alltags macht dir/Ihnen am meisten Freude? Am meisten Freude in meinem Leben machen mir die Gespräche, der Austausch mit Künstlern und mit ihnen Projekte zu entwickeln.