DAS WETTER: MING LINGS SCHICKSAL (3)

„Halt, Väterchen!“ Eine laute, leicht ölige Stimme ertönte, und Tin Tin Rin setzte die Säge erschrocken ab. Vor ihm stand Meng Tschi, so dicklich, dass er drei Schatten warf, und so steinreich, dass er an jedem Finger einen Jadegötzenring trug. „Was habt Ihr vor?“, fragte der Besucher. „Wollt Ihr Euch etwa entleiben, so wie erst letzte Woche Euer Nachbar Ri Ta Lin, als ich bei ihm die Zinsen eintreiben wollte?“ Da erzählte Tin Tin Rin dem Alten von seinen Problemen. Der reiche Mann kicherte. „Habt Ihr denn nicht eine wunderschöne Tochter namens Ming Ling? Die müsste sich doch zu einem netten Batzen Geld machen lassen! Und den lasse ich Euch, wenn Ihr sie mir zum Weibe gebt!“ Ein unergründlich asiatisches Lächeln trat in Tin Tin Rins Gesicht …