Absturz der Überfliegerin

Kanzlerflug-Affäre: Jetzt redet das Annegret

Es ist einsam an der Spitze. Musste ich wieder erfahren, als Angie mich am Sonntag zurückließ. Am Flughafen. In Berlin. Wo es ja eigentlich keine Flughäfen gibt. Aber das hatte sich die Ängie fein ausgedacht: Ich, die Annegret, musste die Regierungsmaschine Nummer zwei nehmen. Statt „ÄhrForsWann“ nur „AKKZwo“. Und plötzlich sitz ich mutterseelenallein in dem Riesenvogel. Totale Demütigung! Die anderen durften schön vorn im Kanzler-Jet sitzen. Und ich? Musste in den abgewrackten Truppentransporter. Und erfahre es natürlich erst auf der Rollbahn. „Und dann machen wir ja noch diese schöne Reise zusammen.“ Hatte Ängie noch beim Frühstück gesagt. Und mir damit glatt ins Gesicht gelogen. Von wegen „zusammen“! Hofft wahrscheinlich, dass ich über dem Atlantik abstürze. Während sie über den Wolken blöde Witzchen macht. Auf meine Kosten. Mit AKK fliegen, heißt hinterher fliegen. Platz zwei – und AKK ist dabei. Flieger, grüß mir die Sonne, grüß mir die Annegret und den Mond. Diese verlogene …! O, werd ich mich rächen. Ich werd Trump die Füße küssen. Ich werd ihm den Pudel machen. Ich, ich, ich bin die Zukunft. Der transatlantischen Beziehungen. Da kann Madame noch so vorneweg fliegen. Ich bin die Überfliegerin number one! USA, ich komme!