Gewalt im Jugendfußball

Halbes Jahr Sperre für Team vom TSV Burgdorf

Nach einem Gewaltausbruch bei einem Jugendfußballspiel wird ein Team des TSV Burgdorf für ein halbes Jahr gesperrt. Die C-Jugend werde bis maximal 21. März 2020 vom Spielbetrieb ausgeschlossen, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) am Montag. Diese Entscheidung hatte ein Sportgericht am Sonntag getroffen, nachdem ein 13-jähriger Spieler am Samstag schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden war.

Zur Begründung hieß es: Ein Lehrter Spieler, der am Boden lag, soll von Burgdorfer Spielern mit Stollenschuhen so sehr getreten worden sein, dass er innere Blutungen erlitt. Die Burgdorfer hätten sich nach einem Foul auf den Jungen gestürzt, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung den Vorsitzenden des FC Lehrte, Marcus Bartscht, zitierte.

Nach Angaben der Polizei Burgdorf waren die Spieler beider Jugendmannschaften schon vor der Schlägerei verbal aneinandergeraten. Medienberichten zufolge beleidigten Burgdorfer Spieler ihre Gegner unter anderem rassistisch. Vor zwei Wochen war bereits eine Partie mit Burgdorfer Beteiligung abgebrochen worden. (dpa)