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Verdächtige gezählt

Die bei den G20-Protesten vor gut zwei Jahren Randalierenden sind wohl überwiegend aus Hamburg und Umgebung gekommen. Die bis Anfang Juli ermittelten 436 ermittelten Hamburger*innen machen fast die Hälfte (46 Prozent) aller Tatverdächtigen aus. Die zweitgrößte Gruppe kommt mit 76 aus Schleswig-Holstein, die drittgrößte mit 67 aus Niedersachsen. Unter den ausländischen Tatverdächtigen sind Franzosen (19), Schweizer (18) und Niederländer (15) die größten Gruppen. Direkt nach den Ausschreitungen hatten Politiker und Vertreter der linken Szene in der Hansestadt die Vermutung geäußert, viele der Gewalttäter seien aus dem Ausland nach Hamburg gekommen. (dpa)

Weniger BAföG-Empfänger

Die Zahl der BAföG-Empfänger*innen ist in Hamburg im vergangenen Jahr gesunken. Wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte, bezogen rund 22.300 Menschen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) – das waren 5,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Die mit 16.200 Empfängern größte Gruppe waren Studierende. Die übrigen 6.100 waren Schüler*innen. Mit einem Anteil von 56 Prozent waren die meisten BAföG-Bezieherinnen Frauen. (dpa)

Energiespeicher geplant

Im Hafen soll die größte Wasserstoff-Elektrolyse mit einer Leistung von 100 Megawatt entstehen. Die bislang größten Anlagen leisten zehn Megawatt. Noch dieses Jahr werde die Entscheidung über den Bau der Anlage fallen, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Die Anlage werde einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. (dpa)