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Mehr Geld für Pflegeeltern

Um mehr Pflegeeltern zu gewinnen, erhöht die Region Hannover die finanzielle Unterstützung. So sollen alle Vollzeitpflegepersonen, die nach Aufnahme eines Pflegekindes ihren Job in den ersten sechs bis zwölf Monaten vollständig ruhen lassen, künftig in dieser Zeit 800 Euro monatlich von der Region erhalten. Die Erhöhung sei eine Reaktion darauf, dass die Zahl der Pflegeeltern kontinuierlich sinke, während der Bedarf weiter steige, schreibt die Region in einer Mitteilung. (taz)

Förderung bleibt

Niedersachsen möchte die bei der Integration von Geflüchteten besonders geforderten Kommunen auch künftig gezielt unterstützen. Sowohl der Integrationsfonds mit Millionenzuschüssen für Projekte als auch die Wohnsitzauflage, die einen Zuzug von Geflüchteten in bestimmte Städte reglementiert, sollten fortgeführt werden, kündigte Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Donnerstag an. Gutachten hätten die Wirksamkeit beider Maßnahmen belegt. Von Anfang 2015 bis Juli 2019 sind nach Angaben des Ministeriums rund 168.700 Flüchtlinge nach Niedersachsen gekommen. Das entspricht etwa 2,1 Prozent der Bevölkerung. (dpa)

Tarifvertrag gefordert

Rund 3.000 Mitarbeiter des Uni-Klinikums Schleswig-Holstein (UKSH) haben in einer Petition „konkrete Maßnahmen gegen Personalmangel und hohe Arbeitsdichte“ gefordert. Landesregierung und UKSH-Vorstand sollten einen Tarifvertrag für mehr Personal und Entlastung abschließen, heißt es in dem von der Gewerkschaft Ver.di initiierten Aufruf, der am Montag übergeben werden soll. (dpa)