Nachhall und Echos

Der niederländische Musiker und Installationskünstler Thomas Ankersmit stellt morgen seine Speicher-Komposition vor Foto: Promo

Er war die erste öffentliche Wasserversorgungsanlage Berlins – der seit 1852 errichtete Große Wasserspeicher in Prenzlauer Berg mit dem schlanken Steigrohrturm. Heute ist der Speicher mit seiner fast sakralen Schönheit vor allem wegen seiner eigenwilligen Akustik bekannt: Nachhallzeiten bis zu 18 Sekunden und Echoeffekte, die sich an jedem Punkt der Gewölbe anders darstellen. Damit arbeitet auch der japanische Künstler Tozmoko Sauvage, der hier heute seine Komposition „Waterbowls“ der Öffentlichkeit präsentiert, für die er mit wassergefüllten Keramikschüsseln musiziert. Morgen lotet dann der Niederländer Thomas Ankersmit (auch um 21 Uhr) die akustischen Möglichkeiten des Speichers aus.

Tomoko Sauvage: Großer Wasserspeicher, Belforter Str., 23. 8., 21 Uhr, 10 €