IN ALLER KÜRZE

Parkhaus-Täter ermittelt

Die Polizei weiß, wer am Samstag Nachmittag einen 46-jährigen Kaffeefahrten-Unternehmer im Parkhaus in der Pelzer Straße erschossen hat. Der Tatverdächtige sei ein 20-jähriger Bremer, der eine „persönliche geschäftliche Beziehung“ zu dem Opfer gehabt habe, wie die Polizei gestern mitteilte. Sie gehe davon aus, dass sich der Mann noch diese Woche stellen werde. Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl wegen Mordes beantragt. Zum Motiv äußerte sich die Polizei nicht, sagte aber, dass sie von einer Beziehungstat ausgehe.

CDU: Schule mit Gefühl

Die CDU hat eine Homepage eingerichtet, auf der jeder, der möchte, Unterrichtsausfall an Bremer Schulen eintragen kann. „Wir wollen ein Gefühl dafür bekommen, ob sich die Ankündigungen der Bildungssenatorin und die wahren Verhältnisse an den Schulen decken“, erklärte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Thomas vom Bruch das Ziel der Aktion. Die Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) hatte laut CDU zugesagt, dass es in diesem Jahr nicht zu gravierendem Unterrichtsausfall kommen soll. Im vergangenen Schuljahr seien 8,2 Prozent der Stunden an Bremer Schulen ausgefallen.

Wohnblöcke: Lage beruhigt

Beruhigt hat sich nach Polizeiangaben die Lage in zwei Wohnblöcken in der Rostocker Straße in Gröpelingen, in denen es zuletzt mehrere Einbrüche gab (taz berichtete). Das berichtete Polizeichef Lutz Müller gestern in der Innendeputation. Er führte das auf den privaten Sicherheitsdienst zurück, der dort nun auf Initiative des Vermieters tätig ist. In diesem Jahre habe es laut Statistik sieben Einbrüche oder Einbruchsversuche gegeben, davon sechs seit Juli.

Leeres Universum

Der Bremer Wissenschaftsausstellung „Universum“ fehlt es an Besuchern, wie eine Sprecherin gestern sagte. Bis Ende Juni besuchten etwa 110.000 Menschen die Ausstellung. Mit der Stadt Bremen, der die Gebäude gehören, war im Rahmen des Sanierungskonzepts ein Jahresziel von 250.000 Besuchern vereinbart worden. Es sieht außerdem vor, dass die Betreiber Verwaltungs- und Personalkosten einsparen, zudem verzichtete Bremen auf Einnahmen von etwa 440.000 Euro. (taz/dpa)