Ein Unglück kommt selten allein

Von 1912 bis 1995 reicht Christiane Neudeckers neuer Roman Foto: Luchterhand

Es war im Januar 1912, als der Schriftsteller Georg Heym seinem Kollegen und Freund Ernst Balcke retten wollte, der beim Schlittschuhlaufen auf der Havel eingebrochen war. Am Ende kamen beide Schriftsteller ums Leben. Dieses Unglück ist Ausgangspunkt von Christiane Neudeckers neuem Roman „Der Gott der Stadt“, der uns dann ins wiedervereinigte Berlin über 80 Jahre später führt: Novizen einer Schauspielschule werden auf das rätselhafte Faust-Fragment angesetzt, das Heym hinterlassen hat. Dann wird ein Toter auf der Probebühne gefunden … – Jetzt liest Neudecker aus ihrem Buch.

Lesung & Gespräch mit Christiane Neudecker: Literaturhaus Berlin, 19. 8., 19.30 Uhr, 7/4 €