HANDWERK IM ALL
: Völlig losgelöst

BERLIN/HOUSTON dapd/taz | Eine Arbeitsstunde für Handwerker ist kein billiges Vergnügen. Deshalb gilt: erst einmal selbst Hand anlegen. Daran versuchen sich auch zwei Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS. Sie wollen dort eine neue Stromverteilerbox installieren. Ein erster Versuch war am vergangenen Donnerstag wegen eines sperrigen Bolzens gescheitert. Die Amerikanerin Sunita Williams und der Japaner Akihiko Hoshide haben in den zurückliegenden Tagen alle möglichen Varianten der Lösung der Problems durchgespielt, das möglicherweise auf Metallspäne am Bolzen oder in dem Gewindeloch zurückzuführen ist. Die Astronauten wollen nun mit neuen Werkzeugen den Bolzen und das Gewindeloch reinigen. Eins ist klar, sie müssen das Problem selber lösen. Denn für die Anfahrtkosten eines Elektrikers hat die Nasa kein Geld.