HONORARSTREIT
: Ärzte bestehen auf 11 Prozent mehr

BERLIN | Im Honorarstreit mit den Kassen besteht die Ärzteschaft weiter auf 3,5 Milliarden Euro mehr. Das sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Köhler, gestern im ZDF. Ärztekammerpräsident Frank Ulrich Montgomery sagte den Ruhr Nachrichten: „Wenn die Kassen nicht einlenken, werden sie einen heißen Herbst erleben.“ Die Ärzte lehnen einen Schlichterspruch über 270 Millionen Euro mehr oder 0,9 Prozent ab. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fordert stattdessen insgesamt 3,5 Milliarden Euro, was ein Plus von rund 11 Prozent wäre. (afp)