Traurige Bilanz von Pakt und Konsens

Der Ausbildungspakt von 2004 auf Bundesebene sieht vor, dass die deutsche Wirtschaft bis 2007 jährlich 30.000 neue Ausbildungsplätze und 25.000 Einstiegsqualifizierungen schaffen soll. Bei Nichterfüllung des Paktes droht den Unternehmen, die nicht ausbilden, eine Ausbildungsplatzabgabe.

Auch der 2001 ins Leben gerufene Ausbildungskonsens auf Landesebene, an dem neben Arbeitgebern und Landesregierung auch die Arbeitsagenturen, Berufskollegs und Gewerkschaften beteiligt sind, hat sich große Ziele gesetzt: Jedem „ausbildungsfähigen und -willigen“ Jugendlichen soll ein Ausbildungsangebot gemacht werden. Doch der Konsens zieht nicht: Ende Juli stellte die Wirtschaft in NRW 8.500 Ausbildungsplätze weniger zur Verfügung als im vergangenen Jahr. Auf jede Lehrstelle kommen drei BewerberInnen. NAW