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Einen sicheren Hafen sucht das NGO-Schiff „Alan Kurdi“ für 40 Bootsflüchtlinge. Das unter deutscher Flagge fahrende Seenotrettungsschiff hatte die Flüchtlinge am Mittwoch 29 Seemeilen vor Libyen aufgenommen. Nach der Rettung habe die „Alan Kurdi“ die Seenotleitstellen in Libyen, Valletta auf Malta und Rom kontaktiert, bis zum Nach­mittag aber keine Antwort erhalten, sagte eine Sprecherin des Vereins Sea-Eye. Derweil gab Italien bekannt, die mehr als 100 Flüchtlinge, die seit Tagen auf einem Schiff der Küstenwache im Hafen von Augusta in Sizilien ausharrten, an Land zu lassen. Deutschland, Portugal, Frankreich, Luxemburg, Irland und Einrichtungen der katholischen Kirche in Italien hätten sich bereiterklärt, die Menschen aufzunehmen. (epd)