Homophobie
: Beleidigt und bedroht

Am Rande des CSD ist es am Wochenende in Berlin zu zwei homophoben Vorfällen gekommen. Nach Angaben der Polizei vom Sonntag hat am Samstagabend ein alkoholisierter 19-Jähriger in Begleitung seiner 61-jährigen Mutter in der U3 zwei Fahrgäste homophob beleidigt und bedroht, die T-Shirts mit Regenbogenflaggen trugen. Als eine 72-jährige Frau den 19-Jährigen aufforderte, das zu unterlassen, sei auch sie beleidigt worden. Nachdem die beiden Männer die U-Bahn verließen, habe sich die Wut des jungen Mannes gegen mehrere andere Fahrgäste gerichtet, die ihren Unmut über dessen Verhalten äußerten. Er beleidigte und bedrohte sie und gab volksverhetzende Äußerungen von sich, so die Polizei. In Treptow-Köpenick versuchten unbekannte Jugendliche in der Nacht zu Sonntag eine Regenbogenfahne vor dem Rathaus Köpenick in Brand zu setzen. (epd)