Zu schnell, kein Martinshorn

Im Prozess um den schweren Unfall zwischen einem Linienbus und einem Löschfahrzeug in Tonndorf haben am Freitag Staatsanwaltschaft und Verteidigung ihre Plädoyers gehalten. Staatsanwältin Sinja Sternsdorff forderte acht Monate Haft auf Bewährung für den angeklagten Feuerwehrmann. Der 28-Jährige sei zu schnell und ohne Martinshorn in die Kreuzung gefahren. Der Mann steht wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht. Bei dem Unfall vor gut einem Jahr waren zwei Fahrgäste getötet und 23 verletzt worden.  (dpa)