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Schwimmbad-Streik
Wer heute schwimmen gehen möchte, könnte vor einer verschlossenen Schwimmbadtür stehen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat die mehr als 500 Beschäftigten der Bäderlandbetriebe zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. „Wir rechnen damit, dass tatsächlich morgen mindestens sechs Bäder geschlossen sein werden“, sagte Ver.di-Verhandlungsführer Ole Borgard. Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft ihren Forderungen nach mehr Geld Nachdruck verleihen. (dpa)
Demo ohne Sanktionen
Jugendliche, die freitags für den Klimaschutz demonstrieren statt in die Schule zu gehen, müssen in Hamburg keine Bußgelder oder andere Sanktionen der Schulbehörde fürchten. „Seitens der Behörde gibt es auch keine speziellen Vorgaben oder Empfehlungen, aber natürlich gelten die Vorgaben des Schulgesetzes“, sagte eine Behördensprecherin am Donnerstag. Anders in Mannheim: Dort bekamen vier Familien Bußgeldbescheide, weil ihre Kinder an einer „Fridays for Future“-Demo teilnahmen. Sie sollen nun 88,50 Euro für unentschuldigtes Fehlen zahlen. (dpa)
Weniger Inobutnahmen
In Hamburg sind im vorigen Jahr 1.506 Kinder und Jugendliche durch die Jugendämter in Obhut genommen worden. Das sind 32 Prozent (708 Fälle) weniger als im Vorjahr, teilte das Statistikamt Nord mit. Hauptgrund für die Abnahme ist, dass sich die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge um 49 Prozent auf 460 Fälle verringert hat. Mit 31 Prozent war der häufigste Anlass für eine Inobhutnahme die unbegleitete Einreise aus dem Ausland. In 25 Prozent der Fälle ging die Inobhutnahme auf die Überforderung der Eltern zurück. Bei 13 Prozent gab es Anzeichen für körperliche oder psychische Misshandlungen. (epd)
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