Flow lässt fleißig fließen

Gewaltige Urintanks kippen auf Pinkelhackler

Urinalfoto: ap

Fast wäre das feuchte Malheur tragisch geendet. Schon jetzt aber geht das Unglück von Eggendorf als Arbeitsunfall des Jahres in die Annalen ein. Wie die Ausscheidungsagentur dpa gestern aus Österreich meldete, ist ein 25 Jahre alter Arbeiter am Montag unter zwei Behälter mit je 1.000 Litern Urin geraten. Beim Abbau des „Flow“-Festivals, das am Wochenende nahe Wien stattfand, versuchte der Transportarbeiter die beiden gewaltigen Urintanks mit den Händen abzustützen, sie kippten jedoch um und auf ihn. Fast wäre er in den 2.000 Litern Natur-Heurigen ertrunken. Zum Glück gelang es einem Staplerfahrer, die Tanks schnell hochzuheben, bevor sie platzen konnten, und zwei zufällig anwesende Krankenschwestern leisteten dem Verletzten Erste Hilfe. Offenbar hatte das elektronische Musikfestival „Flow“ seinem Namen alle Ehre gemacht, und die Besucher ließen es fleißig fließen angesichts solcher Bühnen-Acts wie Bubble, dessen Blase vermutlich auch nicht ganz dicht war. Aber schließen wir nicht von der enormen Harnmenge auf die Qualität der Musik, sondern wünschen wir lieber dem bedauernswerten Pinkelhackler eine trockene Genesung.