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Der Sudan bittet um den Erlass seiner Auslandsschulden. Jüngst hatten sich das Militär und die Opposition in dem krisengeschüttelten ostafrikanischen Land auf eine Übergangsregierung geeinigt. „Im Sudan beginnt jetzt ein echter Wandel“, sagte Osama Hemeida vom Beirat für Menschen­rechts­fragen im sudanesischen Justizministerium am Dienstag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. Das Land sei nach einer „heroischen Revolution des Volkes“ auf dem Weg in eine neue Zukunft. Ein Schuldenerlass könne diesen Prozess beschleunigen. Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) belaufen sich die Auslandsverpflichtungen des Sudan auf mindestens 52 Milliarden Dollar, das sind rund 46 Milliarden Euro. (dpa)