südwester: Die Ängste der AfD
In seinem Kampf gegen die zombie-gleich wiederkehrende schleswig-holsteinische AfD-Landesvorsitzende Doris zu Sayn-Wittgenstein hat der Parteivorstand die Befürchtung geäußert, „die Partei könne von Rechtsextremisten unterwandert werden“. Eine Befürchtung, die die südwesterin kurz verstummen lässt, dabei verdient sie ihr Geld damit, dass ihr zu allem etwas einfällt. Um etwas Vergleichbares aufzubieten, müsste Donald Trump fürchten, politischer Autist zu sein und Viktor Orban nachts wachliegen, besorgt, dass die Pressefreiheit bessere Tage erlebt haben könnte. Immerhin gibt es einen Namen für das, was die AfD erlebt: Autophobie. Angst vor sich selbst.
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