tout ce qui ne manque pas
:

Falsche Fahne: der Schuh des Sportartikelherstellers Nike, den es nicht geben darf Foto: ap

Eine Feier ohne Schuh: Der Sportartikelhersteller Nike verzichtet wegen Kritik an einer umstrittenen alten US-Flagge auf einen Turnschuh, der als Sonderedition zum Nationalfeiertag am 4. Juli geplant war. Das Modell hätte eigentlich diese Woche in den Verkauf gehen sollen. Kon­kret geht es um eine als „Betsy Ross Flag“ bezeichnete Version der Flagge, die in den 1770er Jahren während der Amerikanischen Revolution entworfen wurde. Das sei anstößig, da es aus einer Ära der Sklaverei stamme, meinten etliche Kritiker. Auch Football-Star und Nike-Werbepartner Colin Kaepernick hat beim Unternehmen gegen das Design interveniert.

Die Vollendung eines Milliardenprokets: Das japanische Nationalstadion, in dem in einem Jahr die Olympischen Sommerspiele von Tokio eröffnet werden sollen, ist so gut wie fertig. Fünf Monate vor der geplanten Einweihung im Dezember melden die Organisatoren der Olympischen Spiele, dass die 1,2 Milliarden teure Arena zu 90 Prozent fertiggestellt ist.

Eine preisverdächtige Nachwuchsförderung: Bayer Leverkusen, Holstein Kiel und der 1. FC Magdeburg profitieren am meisten von einer Sonderausschüttung der Deutschen Fußball Liga, die die Ausbildung von Nachwuchsspielern belohnt. Die Zahlungen richten sich nach den Einsatzminuten von U23-Lizenzspielern der Kategorie „Local Player“. Diese müssen zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr drei Jahre bei einem Klub registriert sein. Für die vergangene Saison erhielten Bundesligist Leverkusen 1,32 Millionen Euro, Zweitligist Holstein Kiel 1,28 Millionen Euro und Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg 1,13 Millionen Euro.