JOURNALISTEN-PROZESS
: Türkei gegen Kurden

ISTANBUL | Am Montag hat der größte Journalisten-Prozess in der Geschichte der Türkei begonnen. Die Anklage in Istanbul wirft 44 Journalisten vor, sie hätten für die Organisation „Union der Gemeinschaften Kurdistans“ (KCK) gearbeitet, die der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) nahesteht. Die Justiz geht seit langem gegen mutmaßliche Mitglieder der KCK vor. Grundlage sind die türkischen Antiterrorgesetze. Es drohen Haftstrafen von bis zu 22 Jahren. (afp, taz)