BUND fordert Forstämter

DÜSSELDORF taz ■ Der Bund für Umwelt- und Naturschutz in NRW kritisiert die Abschaffung der Forstämter in NRW. „Der geplante Kahlschlag hat tiefe soziale und ökologische Folgen“, sagt der Vizevorsitzende des BUND Bernd Meier-Lammering. Der Wald werde weniger geschützt, Schulklassen und Wandergruppen bekämen weniger Termine. „Unser Kinder und Enkel werden die Abwendung vom Wald zu spüren bekommen.“

NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) hatte angekündigt, mindestens 25 Forstämter zu streichen. Von dem erst Anfang 2005 gegründete Landesbetrieb Wald und Holz erwarte er privatwirtschaftlichen Erfolg. Seine rund 1.300 Bediensteten betreuen 150.000 private WaldbesitzerInnen sowie eine Waldfläche von über 900.000 Hektar. „Schon ein halbes Jahr nach der Gründung wird der Betrieb in Frage gestellt“, so Meier-Lammering. „In der Privatwirtschaft wäre so etwas undenkbar.“ JOE