Zweifel an MAD

NAZITERROR Chef des Untersuchungsausschusses findet Auskünfte zum Fall Mundlos unglaublich

BERLIN taz/dpa/dapd | Weil der Militärische Abschirmdienst (MAD) den Kontakt zu NSU-Terrorist Uwe Mundlos verschwiegen hat, zieht er Kritik auf sich. Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses, Sebastian Edathy (SPD), zweifelt die Aussage an, wonach der Geheimdienst Mundlos nicht als Informanten werben wollte. Die Bundestagsfraktion der Grünen und die Linke forderten eine Auflösung von MAD und Verfassungsschutz. Es wurde bekannt, dass Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) schon vor Monaten von der bislang unbekannten MAD-Akte erfahren hatte. Die taz berichtet, wie Mundlos kurz nach dem ersten bekannten rechtsextremen Vorfall während seiner Wehrdienstzeit befördert wurde.

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