GEHT DOCH!
: Entdeckung der Langsamkeit

BASEL ots/taz | Heute eröffnet das Museum der Kulturen Basel die Ausstellung „Pilgern“ über die Wiederentdeckung des langsamen Reisens, abgesehen von Ferienstaus. „Schon seit vielen Jahrhunderten begeben sich Menschen auf Wanderschaft, um im Gehen zur inneren Ruhe, Einkehr und Wahrheit zu finden“, so die Macher. Manchmal kommt aber auch eine gehörige Portion Abenteuer- und Eroberungslust mit hinzu. Etwa im „Heiligen Land“, das neben Wallfahrern auch von Kreuzrittern aufgesucht wurde. Aber nicht immer stünden religiöse Motive im Vordergrund, informieren die Aussteller: „Was allen Pilgerreisen gemeinsam ist, hat im weitesten Sinne mit Suche zu tun.“ Allerdings nicht mit Parkplatzsuche, wie hier noch ergänzt werden sollte. In diesem Sinne werden die Besucher von nah und fern gebeten, nicht mit dem Auto anzureisen, sondern zu Fuß.