der tazkulturrat empfiehlt
Antonia Herrscher
taz Plan
: Sommer mit Toy Tonics
Düstere Sounds hat Berlin schon genug: deshalb sei in diesen frühlingshaften Tagen der „Daytime Disco Jam“ empfohlen, mit dem das Gomma Label (WhoMadeWho, Munk, Peaches) und die Berliner Nautilus Crew gemeinsam ihre neues Sublabel Toy Tonics feiern – mit sonniger balearischer Disco Musik ihrer verschiedenen Künstler*innen.
20. 4., Griessmuehle, Sonnenallee 221, 10–22 Uhr
Pia Martz
U24 Kultur
: Spuren einer Utopie
In einer zehnjährigen Periode zwischen den Jahren 1967 und 1977 fand im iranischem Schiras jährlich das Festival of Arts statt. Im Kunstzentrum Savvy Contemporary kann der Atmosphäre des Festivals momentan nachgespürt werden, die von Künstler*innen wie unter anderem Ravi Shankar und John Cage geprägt wurde.
Bis 27. 4., Savvy, Plantagenstraße 31, savvy-contemporary.com
Serah Ebcinoglu U24 Kultur
: Beuys’ Fett
Was passiert eigentlich mit den Fettmassen der Installation von Joseph Beuys „Unschlitt/Tallow“ im Laufe der Jahre? Solche und andere spannende Fragen werden regelmäßig in der „Making-of …“-Reihe im Hamburger Bahnhof von Restaurateur*innen beantwortet. Also, fragt, was ihr euch nicht traut zu fragen!
18. 4, Hamburger Bahnhof, Invalidenstraße 50–51, 18 Uhr
Tim Caspar Boehme Film
: The Garden (1990)
Eine Passionsgeschichte mit einem schwulen Paar statt Jesus. Und eine weitere, wenngleich nicht offensichtliche, in der der Regisseur selbst leidet: Als Derek Jarman „The Garden“ (1990) drehte, war er seit einigen Jahren an Aids erkrankt. Zentraler Ort des Geschehens ist sein Garten in Dungeness in Südengland. Ein Golgatha aus Kieselsteinen.
20. 4., Zeughauskino, Unter den Linden 2, 21 Uhr
Beate Scheder
taz Plan
: Künstliche Realität
Signe Pierce bezeichnet sich selbst gerne als „Reality Artist“, gerade weil das einen Widerspruch in sich darstellt und weil sie ihren Körper als Medium für ihre Kunst benutzt. Am Mittwoch eröffnet sie ihre Berliner Ausstellung im Eigen + Art Lab mit einer immersiven Installation und einer ihrer technofeministischen Performances.
24. 4., Eigen + Art Lab, Torstraße 220, 17 Uhr