Cake & Tunes: King Of The Opera
: Freunde der italienischen Oper

Alberto Mariotti begann seine Karriere, nach den obligatorischen lokalen Punk-Exzessen, versteht sich, mit bluesigen Songs – unter dem Namen Samuel Katarro. Für sein neues Projekt hat er sich den Namen King Of The Opera gegeben. Sich und seinen Mitmusikern. Er ist ja nicht größenwahnsinnig. Auch wenn er schon so viel Lob angehäuft hat, dass andere vielleicht dazu neigen würden. Leute wie Julian Cope und Patti Smith preisen ja auch nicht jeden.

Mariotti tut aber auch etwas dafür. Allein oder mit seiner Tragic Band – eine Verneigung vor Captain Beefheart, dem vielleicht größten Blues-Revolutionär des 20. Jahrhunderts, dessen Begleitcombo Magic Band hieß – erweitert er die leider nur allzu oft zu einem Schema zusammendegenerierte Form des Blues um Acid-Rock, Folk, Psychedelik und Pop, was ihm Einladungen zu den wichtigsten italienischen Festivals eintrug.

Jetzt ist er allerdings erstmal im kleinen Rahmen unterwegs, in Bremen zudem im intimen „Cake & Tunes“-Rahmen, bei Kaffee und Kuchen und natürlich freiem Eintritt.

■ Sonntag, 15 Uhr, Schwankhalle