Sylvia Prahl sucht nach den schönsten Spielsachen

Ob auf der Straße, in der Kita oder schön zu Hause, eines wird täglich aufs Neue klar: Kinder haben keine Vorurteile. Damit dieser paradiesische Wesenszug so lang wie möglich erhalten bleibt, bis Erwachsene ihn den kleinen Gerechtigkeitsafficionados ausgetrieben haben, empfiehlt sich ein Besuch im Labyrinth-Kindermuseum. Die Ausstellung „Ganz weit weg und doch so nah“ gewährt horizonterweiternde Einblicke in ferne Länder und ihre Kulturen. Essen, wohnen, bauen, arbeiten, schreiben, kommunizieren, kleiden – die Erlebnisausstellung macht Unterschiede und Gemeinsamkeiten (bitte auf Strumpfsock!) plastisch erfahrbar. Da werden Saris gewickelt, es wird Länderdomino gespielt oder auch mit erstaunlichen Küchenwerkzeugen hantiert. Und heute am Samstag wird dazu 15. Geburtstag gefeiert! Um 13 Uhr geht die Party los. Das Museumsteam hat sich Geschicklichkeitsspiele und ein mit den Ausstellungseinheiten verknüpftes Überraschungsprogramm ausgedacht. So viel sei verraten: Die Geburtstagstorte wird um 18 Uhr angeschnitten. Wer nach Museumsschluss um 19 Uhr noch im Hinterhof weiterfeiern möchte, ist herzlich eingeladen (Eintritt am Samstag nach Gusto). Und täglich grüßt die Museumsparty: Am Sonntag endet der Kunstherbst für Kids mit einem Familienfest im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums. Dort zeigen ab 14 Uhr die Kunstherbst-Kids die Ergebnisse der Workshops, darunter auch eine HörSpielDiaShow von der Gruppe, die sich in der letzten Woche eingehend mit den Tableaux Vivants, den lebenden Bildern, beschäftigt hat. Vor Ort haben alle Kinder die Gelegenheit, mit den Kunstherbst-Künstlern genreübergreifende Werke – von Malerei über Graffiti bis Collage – zum Thema Gesichter zu erstellen. Natürlich gehen die selbst gestalteten Kunstwerke abends mit nach Hause (Eintritt frei).

www.labyrinth-kindermuseum.de, www.dhm.de/news/#kinder