Förderung erhöht

Für solarthermische Anlagen mit Heizungsunterstützung gibt es seit Juli eine auf 135 Euro erhöhte Förderung

Hausbesitzer, die auf ihren Dächern Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung installieren, erhalten seit Anfang Juli eine höhere Förderung. Darauf macht die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) aufmerksam.

Wer ab 1. Juli eine Solaranlage zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung errichtet, erhält statt bisher 110 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche nun 135 Euro als nicht rückzahlbaren Bundeszuschuss. Bei durchschnittlich 15 Quadratmetern Kollektorfläche bekommt der Hausbesitzer für seine neue Solarwärmeanlage somit über 2.000 Euro Zuschuss vom Staat, heißt es in einer Mitteilung der UVS. Gleichzeitig wurden die Fördersätze für jene Solarwärmeanlagen leicht gesenkt, die allein der Trinkwassererwärmung dienen. Solche Anlagen erhalten künftig 105 statt bisher 110 Euro Zuschuss pro Quadratmeter. Während also die Änderung im Bereich solarer Heizungsunterstützung bei 15 Quadratmetern Fläche 375 Euro zusätzlich bringt, muss der Bauherr von kleinen Anlagen auf 30 Euro Zuschuss für eine durchschnittlich sechs Quadratmeter große Anlage verzichten.

Die Solarförderung erfolgt im Rahmen des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien, das in den vergangenen Jahren mehrfach geändert wurde. Unter anderem werden daraus auch Wasserkraftprojekte und Biomasseanlagen finanziell unterstützt. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft bietet einen kostenfreien Internetratgeber mit den Details zu den neuen Förderbedingungen. TAZ

Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft, Energieforum Berlin, Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, Tel. (0 30) 44 00 91 23. Details zu den neuen Kreditprogrammen und individueller kostenfreier Förderratgeber unter www.solarfoerderung.de