Menschenhandel: Freier, Augen auf!

DORTMUND dpa ■ Die Dortmunder Mitternachtsmission hat Kunden von Prostituierten aufgefordert, mögliche Opfer von Menschenhandel der Polizei oder Hilfsorganisationen zu melden. Wöchentlich kämen bis zu 30 Anfragen von Männern, die sich informieren wollten, wie sie mögliche Opfer erkennen, so die Organisation. Deutliche Hinweise auf Menschenhandel seien etwa Spuren von Misshandlungen, Minderjährigkeit, Angst oder Ekel. Die Frauen würden fast durchgehend weder auf den Gebrauch von Kondomen bestehen noch bestimmte Praktiken oder Kunden ablehnen.