„Trommel“ für Verleger

Der „Kinderzeit“-Herausgeber Christian Humm ist für sein Engagement in der beruflichen Förderung ausgezeichnet worden

Der Bremer Verleger Christian Humm ist am gestrigen Mittwoch im Rathaus mit der „Trommel“ des Vereins „Arbeit und Zukunft“ ausgezeichnet worden. Sie wird für die berufliche Förderung von Menschen verliehen, denen es schwer fällt, Arbeit zu finden.

Humm gibt das Bremer Familienmagazin „Kinderzeit“ heraus. „Wir bieten Frauen und Männern die Möglichkeit, unter realen Arbeitsbedingungen ihre Belastungsfähigkeit nach beziehungsweise mit einer Krankheit kennenzulernen und zu steigern“, sagte der Verleger. Im besten Fall brächten sich für einige Monate Menschen in die Verlagsarbeit ein. „Wir erhalten neue Impulse für unsere Arbeit, und die Teilnehmenden der Arbeitstherapie können ihre eigene Belastungsfähigkeit besser einschätzen“, sagte Humm.

Die „Trommel“ des kirchennahen Vereins „Arbeit und Zukunft“ wird alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit Beteiligten wie der Bremer Agentur für Arbeit, dem Amt für Versorgung und Integration sowie Gewerkschaften, Unternehmensverbänden und dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt verliehen. Dabei geht es der Initiative um Akteure, die die berufliche Integration von schwerbehinderten oder besonders benachteiligten Menschen ermöglichen und verbessern. (epd)