der tazkulturrat empfiehlt

Antonia Herrscher
taz Plan
: Mod Helmy

In Yad Vashem werden knapp 27.000 Menschen geehrt, die Juden retteten. Unter ihnen ein Araber: der Arzt Mod Helmy, der jahrelang eine jüdische Familie vor der Gestapo versteckte. Der israelische Journalist Igal Avidan zeichnet in seinem Buch seine einzigartige Geschichte nach. Eintritt frei.

14. 3., Martin-Niemöller-Haus, Pacelliallee 61, 18 Uhr

Thomas Mauch
Berlin-Kultur
: Indie kann noch kicken

Screaming Females ist ein Trio um Marissa Paternoster, die mal von einem US-Musikmagazin auf Platz 77 der „100 Greatest Guitarists of All Time“ gehievt wurde. Gut so. Und besser, dass die Band aus New Brunswick, New Jersey, einen Indierock macht mit so einem Kick, wie ihn mal die Pixies und Breeders im Programm hatten.

16. 3., Cassiopeia, Revaler Straße 99, 20.30 Uhr

Ole Schulz
taz Plan
: Cultural intersection

Kalaf Epalanga hat sich am Beispiel des neuen Branko-Albums „Atlas“ – beide sind Lissaboner Ghetto-Tech-Pioniere (Buraka Som Sistema) – Gedanken darüber gemacht, warum und unter welchen Bedingungen cultural appropriation Sinn machen kann. Jetzt stellt Branko seine Platte vor, eine Global-Bass-Reise durch die halbe Welt.

15. 3., Gretchen, Obentrautstr. 19-21, 23.59 Uhr

Noemi Molitor
taz Plan
: Solidarität & Anti-Ra

Das HAU kooperiert mit #unteilbar für einen Thinktank gegen Rassismus. Zum Auftakt „Über schwierige Solidaritäten“ hält Queer-Theoretikerin Sabine Hark einen Impulsvortrag. Danach sprechen unter anderem die Autor*innen Max Czollek und Sharon Dodua Otoo, Koray Yılmaz-Günay vom Flüchtlingsrat Brandenburg und das Publikum via #.

19. 3., HAU 1, Stresemannstraße 29, 19 Uhr

Beate Scheder
taz Plan
: Blumen zum Abendbrot

Kaum erwarten, dass der Frühling endlich wirklich losgeht, kann es offenbar Caique Tizzi, Koch und Gründer der ­Babes Bar. Am Samstag serviert er ein blühendes Dinner, fünf Gänge, umrahmt von Kunst von vier Küns­tle­r*in­nen, darunter Sol Calero und Julie ­Favreau. Reservierung erforderlich, unter caique@agoracollective.org.

16. 3., Café Bravo, Auguststraße 69, 20 Uhr