LESERINNENBRIEFE
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Auf die Problematik hingewiesen

■ betr.: „Blutvergießen in Ahlhorn“, taz.nord vom 15. 9. 2012

Mit großem Interesse habe ich Ihren oben genannten Artikel gelesen. Er enthält jedoch einen Satz, der der Richtigstellung bedarf. In Ihrem Artikel heißt es: „Doch Widerstand gibt es in den Gemeindegremien bislang keinen, die Ausschüsse haben es einstimmig befürwortet.“ Diese Darstellung trifft nicht zu. Bislang hat zu diesem Thema eine Sitzung des Planungs und Umweltausschusses stattgefunden. Im Rahmen dieser Sitzung habe ich auf die Problematik hingewiesen, dass die Ansiedlung eines neuen Geflügelschlachthofes zwangsläufig auch zahlreiche weitere gewerbliche Stallbauten nach sich ziehen würde und dass unsere Fraktion (Kommunale Alternative) sich dieser Entwicklung entgegensetzen wird. Da im Verlauf der ersten Ausschusssitzung noch keine Schlachtzahlen auf dem Tisch lagen und somit eine reine Umsiedlung ohne Vergrößerung im Rahmen des Möglichen gelegen hätte, habe ich mich damals der Stimme enthalten. Definitiv habe ich das Vorhaben nicht befürwortet! UWE BEHRENS, Großenkneten