Offenbar keine gezielte Attacke
: Ermittlungen nach Schüssen auf Fußballer

Nach dem Schuss auf einen Hobby-Fußballer in Prenzlauer Berg am Sonntag ermittelt die Polizei weiter zu den Hintergründen der Tat. „Die Suche nach dem Projektil dauert an“, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Kriminaltechniker sicherten am Jahn-Sportpark am Montag noch Spuren. Das Spiel der Freizeitsportler endete am Sonntagnachmittag abrupt, als zwei Schüsse fielen. Ein Schuss traf einen 33-Jährigen in den rechten Oberschenkel. Der Mann erlitt einen Durchschuss und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei deutet nichts auf einen gezielten Angriff auf den 33-jährigen Spieler hin. „Der Mann stand in einer Gruppe mit seinen Mitspielern. Es scheint ihn eher zufällig getroffen zu haben“, sagte der Sprecher. Die Ermittler gingen davon aus, dass die Schüsse aus einer größeren Entfernung abgefeuert wurden. Die Vermutung liege nahe, dass sie von einem angrenzenden Wohngebiet abgegeben wurden. Der Grünen-Politiker Andreas Otto, zu dessen Wahlkreis der Sportplatz in der Cantianstraße gehört, sprach dem Opfer sein Mitgefühl aus. „Ich hoffe, dass die Polizei den Fall schnell aufklären kann“, sagte Otto. (dapd)