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Taschengeld für Terroristen

Bei der Abschiebung des Terrorhelfers Mounir el Motassadeq nach Marokko ist der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel möglicherweise ein Panne unterlaufen. Die Gefängnisverwaltung habe dem 44-Jährigen rund 7.000 Euro in bar von seinem Häftlingskonto ausgezahlt, obwohl Zahlungen an ihn nach einer EU-Verordnung verboten gewesen seien, berichtet Der Spiegel. Die Deutsche Bundesbank habe wenige Tage nach der Abschiebung des Marokkaners im Oktober vergangenen Jahres Anzeige erstattet. Die Auszahlung verstoße gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen aufgenommen. Eine Sprecherin der Behörde bestätigte den Bericht am Mittwoch. (dpa)

Freie Fahrt für Senioren

Mit großer Mehrheit hat die Bürgerschaft am Mittwoch eine Verbesserung für die rund 55.000 NutzerInnen des HVV-Seniorentickets beschlossen. Nach dem von SPD und Grünen eingebrachten Antrag soll von 2019 an die bisher gültige Sperrzeit von 6 bis 9 Uhr wegfallen, in der Seniorentickets derzeit nicht genutzt werden dürfen. (taz)

Ziereis bleibt braun-weiß

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat nach Torhüter Robin Himmelmann eine weitere Vertragsverlängerung bekanntgegeben. Sportchef Uwe Stöver einigte sich mit Philipp Ziereis, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, auf eine Fortsetzung des zum Saisonende auslaufenden Kontraktes bis zum 30. Juni 2022. Der Innenverteidiger hatte sich Anfang des Jahres am Knie verletzt und fällt bis zum Saisonende aus. (taz)

Trend zum Doppelnamen

Der Bahnhof Dammtor hat nun einen Doppelnamen: „Hamburg Dammtor/Universität“ ist seit Mittwoch auf den Schildern der Station zu lesen. Dabei handelt es sich um ein Geschenk der Bahn zum 100-jährigen Bestehen. (dpa)