der tazkulturrat empfiehlt
Antonia Herrscher
taz plan
: Best of derLesebühnen
„Gipfeltreffen der Berliner Lesebühnen“. Das klingt nach einem Sonderevent, meint aber eine Veranstaltung, die jeden Sonnabend in der Alten Kantine der Kulturbrauerei stattfindet. Zum Best of der Berliner Lesebühnen sind dieses Mal u. a. Ulli Hannemann (LSD – Liebe statt Drogen) und Michael Bittner (Zentralkomittee Deluxe) geladen.
2. 3., Alte Kantine der Kulturbrauerei, Knaackstr. 97, 20 Uhr
Thomas Mauch
Berlin-Kultur
: Die Ohren geknackt
Mit dem Titel „Ohrknacker“ hört sich das Werbeversprechen dieses Konzertformats fast schon brachial an: dass hier nämlich Ohren geöffnet werden, für Neue Musik. Durchprobiert wird das vom Trio Catch mit einer Komposition von Milica Djordjević, deren Musik einem tatsächlich auf den Leib rücken kann. Der Eintritt ist frei.
4. 3., Radialsystem, Holzmarktstraße 33, 20 Uhr
Ole Schulz
taz plan
: Everyonegoes away
„Everyone I know / Goes away in the end.“ Sang der Mann in Schwarz einmal. Weil Johnny Cash aber selber schon seit 2003 nicht mehr unter uns weilt, blieb uns lange nichts übrig, als immer wieder seine Platten hervorzukramen. Doch nun gibt die Band Komponistenviertel zur Feier des Geburtstags der Country-Ikone ein Tribute-Konzert.
1. 3., Theater im Delphi, Gustav-Adolf-Straße 2, 20 Uhr
Beate Scheder
taz plan
: Falsche Gefühle
Immer freundlich, immer gutaussehend – mit Kulleraugen und Kindchenschema zielen Avatare auf Affekte ab. Die Medien- und Kulturwissenschaftlerin Marie-Luise Angerer spricht über die Manipulierbarkeit von Emotionen im digitalen Zeitalter und nimmt dabei Bezug auf Agnieszka Polskas Ausstellung „The Demon’s Brain“.
28. 2., Hamburger Bahnhof, Invalidenstr. 50/51, 18 Uhr
Tim Caspar Boehme Film
: Sieranevada (2016)
„Filmland Rumänien“ ist ein angemessener Titel für diese Reihe. Denn das rumänische Kino ist derzeit bemerkenswert stark. Dass etwa Cristi Puius grandios klaustrophobisches Familientreffen „Sieranevada“ von 2016 hierzulande bisher keinen Kinostart hatte, gleicht die Reihe zumindest mit einer einmaligen Vorführung aus.
2. 3., Zeughauskino, Unter den Linden 2, 19.30 Uhr
