5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Frauen verbrauchen weniger Strom

Bei einer landesweiten Umfrage in der Schweiz hat die Technische Hochschule ETH Zürich wenig überraschend herausgefunden, dass die zehn Prozent der Bevölkerung mit den höchsten Einkommen 1,8- mal Treibhausgase ausstoßen wie die zehn Prozent der Bevölkerung mit den niedrigsten Einkommen. Was sie bei einer neuerlichen Auswertung der Studie, die einen anderen Blick auf die erhobenen Daten warf, aber wirklich überrascht habe, wie sie sagen: dass allein lebende Frauen ein Viertel weniger Strom verbrauchen als allein lebende Männer.

2 Ikea soll Frauen nicht ignorieren

Ikea ist in Israel wegen Frauendiskriminierung angeklagt worden. Mit einem Sonderkatalog, der keine Frauen abbildete, bediente der Möbelkonzern 2017 das ultraorthodoxe jüdische Publikum. Dagegen haben Frauen nun eine Sammelklage eingereicht. Vom Katalog ginge die „ernste und schwierige Botschaft aus, dass Frauen keinen Wert haben und etwas mit ihrer Präsenz falsch ist“.

3 Frauen werden auch beim Skispringen benachteiligt

Die deutschen Skispringerinnen haben bei der WM im Teamspringen Gold geholt. Die Männer auch. Die Frauen kriegen 4.400 Euro Preisgeld, den Männern gönnt der Ski-Verband das Siebenfache, nämlich 31.000 Euro. Wahrscheinlich sollen die Frauen noch froh sein, dass sie stattdessen kein Porzellanservice bekommen haben.

4 Frauen zahlen fürs Gleiche mehr

Ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Hamburg fördert zutage, dass Kosmetikprodukte gleicher Hersteller, die einmal für Frauen und einmal für Männer angeboten werden, dabei gleiche Inhaltsstoffe und Zusammensetzung, aber unterschiedliche Verpackung haben, in der Frauenvariante deutlich teurer sind. Im Durchschnitt 38 Prozent. Untersucht wurden elf Rasierprodukte und Parfums. Die Verbraucherschützer forderten Kosmetikhersteller und -händler auf, eine Preisdiskriminierung von Frauen zu unterlassen.

5 Pornokonsum fördert Essstörungen bei der Partnerin

Eine Studie der Universität von Ohio, veröffentlicht im International Journal of Eating Disorders, hat herausgefunden, dass die Partnerinnen von Männern, die Pornos konsumieren, einem größeren Risiko ausgesetzt sind, Essstörungen zu entwickeln. 409 US-Amerikanerinnen wurden dafür befragt. Ergebnis: Partnerinnen von Pornokonsumenten werden in ihrer eigenen Körperwahrnehmung verunsichert, was zu Magersucht oder Bulimie führen kann.Waltraud Schwab