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Mehr Leiharbeiterinnen: Die deutschen Zeitarbeitsfirmen vermitteln mehr und mehr Frauen in Jobs bei ihren Kundenunternehmen. Jeder vierte Leihbeschäftigte sei mittlerweile eine Frau, teilte der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (IGZ) gestern in Münster mit. „Frauen und Zeitarbeit freunden sich in Deutschland immer mehr miteinander an“, sagte der Bundesgeschäftsführer des Verbandes, Werner Stolz. Vor zehn Jahren habe die Frauenquote bei der Zeitarbeit lediglich 18 Prozent betragen. Vor allem Frauen in kaufmännischen Berufen wie Büro- oder Industriekauffrauen, aber auch Kellnerinnen, Köchinnen, Altenpflegerinnen oder EDV-Fachfrauen finden in der Zeitarbeit häufig neue Aufgaben. DPA

Weniger Pleiten: Erstmals nach fünf Jahren ist die Zahl der Unternehmenspleiten in Nordrhein-Westfalen zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2005 stellten 5.644 Unternehmen bei den Amtsgerichten einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens, teilte das Landesamt für Statistik gestern in Düsseldorf mit. Das waren 8,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dagegen stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen kräftig um 28,7 Prozent auf 7.538 Fälle an. DPA

Mehr Partner: Die streitbare katholische Theologin Uta Ranke- Heinemann hat den Weltjugendtag als „die größte Lebenspartner-Kontaktbörse der Welt“ bezeichnet. „Wo findet man sonst so viele idealistische Jugendliche?“, sagte die 77-Jährige gestern. Es sei das Wichtigste für Jugendliche, den richtigen Partner für das ganze Leben zu finden. Die in Essen lebende Tochter des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann wurde 1969 als erste Frau der Welt auf einen Lehrstuhl für katholische Theologie berufen. Später wurde ihr die Lehrerlaubnis wieder entzogen, weil sie das Dogma von der Jungfräulichkeit Marias anzweifelte. DPA/TAZ