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Warnstreiks an Schulen

Mit einem ganztägigen Warnstreik haben Tarifbeschäftigte der Hamburger Schulen und Hochschulen am Mittwoch ihrer Forderung nach deutlichen Einkommensverbesserungen Nachdruck verliehen. Bei einer zentralen Kundgebung auf dem Gänsemarkt forderten die Gewerkschaften Ver.di und GEW die Arbeitgeberseite auf, im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder ein Angebot vorzulegen. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr, zumindest aber 200 Euro pro Monat. Die Tarifgemeinschaft der Länder hatte dies als überzogen abgelehnt. Die Verhandlungen werden Ende des Monats in Potsdam in dritter Runde fortgesetzt. (dpa)

Mehr Geld, mehr Schulden

Hamburg hat im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Euro mehr eingenommen als im Jahr davor. „2018 war ein für Hamburg starkes und sehr erfolgreiches Haushaltsjahr“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Mittwoch bei der Veröffentlichung eines vorläufigen Haushaltsberichts. Demnach nahm die Stadt 12,9 Milliarden Euro Steuern ein, nach 11,9 Milliarden Euro im Jahr 2017. Gleichzeitig stiegen wegen des Verkaufs der HSH Nordbank und der von Hamburg eingegangenen Garantieleistungen für das Institut die Schulden des Stadtstaates von 22,38 auf 23,92 Milliarden Euro. (dpa)

Kirchen kleiner

In Hamburg ist die Zahl der Kirchenaustritte 2018 nach Recherchen der Zeit-Beilage Christ und Welt um 16 Prozent gestiegen. Die evangelische und katholische Kirche verloren im vergangenen Jahr 13.525 Mitglieder, berichtete das Blatt. (dpa)